Aminosäuren

Aminosäuren sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens und spielen eine grosse Bedeutung für Peptide und Proteine

Was sind Aminosäuren?

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AS sind organische Verbindungen, die als Bausteine für Peptide und Proteine dienen. Sie bestehen aus einer Aminogruppe (-NH2), einer Carboxylgruppe (-COOH), einem Wasserstoffatom und einer variablen Seitenkette, die für die spezifischen Eigenschaften jeder Aminosäure verantwortlich ist. Diese Moleküle spielen eine zentrale Rolle in fast allen biologischen Prozessen, einschließlich der Synthese von Proteinen, dem Stoffwechsel und der Regulation von Enzymen.

Die Bedeutung von Aminosäuren für den Körper

AS sind unverzichtbar für das Wachstum, die Reparatur und die Erhaltung der Körpergewebe. Sie sind an der Synthese von Proteinen beteiligt, die als strukturelle Komponenten in Zellen und Geweben dienen, sowie an der Bildung von Enzymen, Hormonen und Neurotransmittern. Darüber hinaus spielen sie eine wichtige Rolle im Immunsystem, im Energiestoffwechsel und in der Regulation zahlreicher physiologischer Prozesse.

Das Ortho Health Institut und seine Expertise im Bereich Aminosäuren

Das Ortho Health Institut in München, unter der Leitung von Prof. Dr. med. Philip Schoettle, bietet umfassende Diagnostik und Therapien im Bereich der AS an. Mit einem erfahrenen Team und modernster Technologie unterstützt das Institut seine Patienten dabei, ihre Gesundheit durch eine ausgewogene Aminosäurenzufuhr und gezielte Therapien zu verbessern.


Hauptteil

Proteinogene Aminosäuren: Die Grundbausteine der Proteine

Proteinogene AS sind die 20 standardmäßigen AS, die direkt zur Synthese von Proteinen verwendet werden. Diese Aminosäuren werden durch die genetische Information in der DNA codiert und durch den Prozess der Translation in Proteine eingebaut. Zu den proteinogenen Aminosäuren gehören:

  • Essenzielle Aminosäuren: Diese AS können vom Körper nicht selbst synthetisiert werden und müssen daher über die Nahrung aufgenommen werden. Dazu gehören Leucin, Isoleucin, Valin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin und Tryptophan.
  • Nicht-essenzielle Aminosäuren: Diese AS können vom Körper synthetisiert werden. Beispiele sind Alanin, Asparagin, Asparaginsäure, Glutaminsäure und Serin.
  • Semi-essenzielle Aminosäuren: Diese AS sind unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. während des Wachstums oder bei Krankheit, essenziell. Dazu gehören Arginin, Cystein, Glutamin, Glycin, Prolin und Tyrosin.

Proteinogene AS sind für die Struktur und Funktion von Proteinen verantwortlich, die in allen lebenden Organismen vorkommen. Jedes Protein besteht aus einer spezifischen Sequenz von Aminosäuren, die seine Form und Funktion bestimmt.

Nicht-proteinogene Aminosäuren: Spezialisierte Funktionen im Körper

Nicht-proteinogene AS sind solche, die nicht direkt in die Proteinbiosynthese eingebaut werden. Sie haben jedoch eine Vielzahl von spezialisierten Funktionen im Körper. Einige Beispiele sind:

  • Ornithin und Citrullin: Diese AS spielen eine Rolle im Harnstoffzyklus, der für die Entgiftung von Ammoniak im Körper verantwortlich ist.
  • Homocystein: Ein Zwischenprodukt im Methionin-Stoffwechsel, das mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wird, wenn es in hohen Konzentrationen im Blut vorkommt.
  • GABA (Gamma-Aminobuttersäure): Ein Neurotransmitter, der eine hemmende Wirkung auf das zentrale Nervensystem hat und zur Regulation von Angstzuständen und Schlaf beiträgt.

Obwohl sie nicht direkt in die Proteinbiosynthese involviert sind, spielen nicht-proteinogene AS wichtige Rollen in Stoffwechselprozessen, als Neurotransmitter und in der Regulation des Säure-Basen-Haushalts.

Die Verbindung zwischen AS, Peptiden und Proteinen

AS sind die Grundbausteine von Peptiden und Proteinen. Wenn zwei oder mehr Aminosäuren durch Peptidbindungen miteinander verknüpft werden, entstehen Peptide. Ein Dipeptid besteht aus zwei Aminosäuren, ein Tripeptid aus drei, und so weiter. Längere Ketten von Aminosäuren werden als Polypeptide bezeichnet, und wenn diese Ketten eine bestimmte Struktur und Funktion erreichen, sprechen wir von Proteinen.

  • Peptide: Kurze Ketten von AS, die als Signalmoleküle, Hormone oder Neurotransmitter fungieren können. Sie spielen eine Rolle in der Zellkommunikation, Immunantwort und Stoffwechselregulation.
  • Proteine: Lange Polypeptidketten, die sich zu komplexen dreidimensionalen Strukturen falten. Proteine sind für die Struktur und Funktion der Zellen verantwortlich und dienen als Enzyme, Antikörper, Transporter und vieles mehr.

Die Reihenfolge der AS in einem Protein wird durch die DNA bestimmt und ist entscheidend für die Funktion des Proteins. Änderungen in dieser Sequenz, durch Mutationen oder Modifikationen, können die Funktion eines Proteins verändern oder seine Aktivität ganz stoppen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse über AS

Die Forschung über AS hat gezeigt, dass diese Moleküle weit über die Proteinbiosynthese hinausgehen:

  • Aminosäuren und Immunsystem: Bestimmte Aminosäuren, wie Glutamin und Arginin, spielen eine Schlüsselrolle in der Immunfunktion und unterstützen das Wachstum und die Aktivität von Immunzellen.
  • Aminosäuren und Gehirnfunktion: Tryptophan, eine Vorstufe des Neurotransmitters Serotonin, ist entscheidend für die Regulation von Stimmung, Schlaf und Appetit.
  • Aminosäuren und Muskelregeneration: Essenzielle Aminosäuren, insbesondere die verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs), sind entscheidend für die Muskelregeneration und den Erhalt der Muskelmasse, insbesondere nach intensiver körperlicher Betätigung.

Vorteile einer ausgewogenen AS-Zufuhr

Eine ausgewogene Zufuhr von AS ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden:

  • Optimale Proteinbiosynthese: Eine ausreichende Versorgung mit essenziellen Aminosäuren gewährleistet, dass der Körper in der Lage ist, alle benötigten Proteine zu synthetisieren.
  • Unterstützung des Muskelwachstums: Aminosäuren fördern den Muskelaufbau und die Regeneration nach dem Training, was besonders für Sportler und ältere Menschen wichtig ist.
  • Förderung der Gehirnfunktion: Durch die Bereitstellung der Vorläufer für wichtige Neurotransmitter können Aminosäuren die kognitive Funktion und das emotionale Wohlbefinden verbessern.

Fazit

Die zentrale Rolle der AS in der Biologie

AS sind die essenziellen Bausteine des Lebens, die die Struktur und Funktion von Peptiden und Proteinen bestimmen. Durch ihre vielfältigen Rollen in der Proteinsynthese, dem Stoffwechsel und der Zellkommunikation tragen sie wesentlich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden bei. Proteinogene AS sind direkt an der Bildung von Proteinen beteiligt, während nicht-proteinogene Aminosäuren wichtige spezialisierte Funktionen im Körper erfüllen.

Bedeutung von Aminosäuren im Ortho Health Institut

Das Ortho Health Institut in München, unter der Leitung von Prof. Dr. med. Philip Schoettle, erkennt die wichtige Rolle von AS für die Gesundheit an und bietet umfassende Programme zur Optimierung der Aminosäuren-Zufuhr an. Durch eine individuelle Beratung und maßgeschneiderte Behandlungsansätze unterstützt das Institut seine Patienten dabei, ihre Gesundheit und Vitalität zu verbessern.

Ihr erster Schritt zu einem gesunden Aminosäuren-Gleichgewicht

Eine ausgewogene Zufuhr von AS ist entscheidend für Ihre Gesundheit. Wenn Sie Ihre Aminosäuren-Zufuhr optimieren möchten, ist das Ortho Health Institut die richtige Adresse. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin und lassen Sie sich ausführlich über Ihre Möglichkeiten informieren. Das erfahrene Team steht Ihnen zur Seite und unterstützt Sie auf dem Weg zu besserer Gesundheit und gesteigertem Wohlbefinden. Vertrauen Sie auf die Expertise von Prof. Dr. med. Philip Schoettle und seinem Team.



Externe Verlinkungen

  1. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE)
  2. Deutsche Gesellschaft für Aminosäurenforschung (DGAA)
  3. International Society of Amino Acid Science (ISAAS)
  4. Deutsche Gesellschaft für Klinische Ernährung e.V. (DGKE)
  5. Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)